Brainstorming der SPD zu Kommunalwahl - Interessierte trafen sich um Wahlprogramm zur Kommunalwahl zu entwerfen
„Das Pflaster in der Innenstadt ist auch ein wichtiges Thema.“ „Ja, und das Kinderbecken im Hallenbad darf nicht vergessen werden“. Viele solcher Stichworte fielen, als sich ca. 25 Schrobenhausener Gedanken über ein Programm der SPD für die Kommunalwahl im nächsten Jahr machten. „Mit so viel Teilnehmern habe ich an einem Samstagvormittag gar nicht gerechnet, zumal das Wetter ja auch noch so schön ist“, zeigte sich der SPD-Vorsitzende Robert Huber erfreut, als er die Runde im Bauern-Bräu begrüßte.
SPD-Mitglieder und Stadträte, wie Peter Mießl, Toni Bayerstorfer und Jenny Douda-Kückelhaus, aber auch an Kommunalpolitik Interessierte kamen zusammen, um Ideen, Anregungen für den Entwurf eines Wahlprogrammes zu sammeln. So konnte Huber auch etliche Nichtmitglieder begrüßen. „Bürgerbeteiligung ist uns wichtig. Wir wollen mit den Schrobenhausern gemeinsam bestimmen, was in den nächsten Jahren zu tun ist und das geht nur im Dialog“, fasst Peter Mießl, der den Vormittag moderierte, die Ziele des Treffens zusammen. Auf die Frage, ob hier nur Mitglieder mitarbeiten können, ergänzt Mießl: „Natürlich freuen wir uns wie andere Parteien und Organisationen auch über neue Mitglieder, aber das ist nicht Voraussetzung. Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Je mehr sich zu Wort melden, desto eher entsteht ein Entwurf, der allen gerecht wird.“
Und so wurde in drei Stunden eine Ideensammlung zu vielen Bereichen kommunalen Lebens entwickelt: von großen Themen, wie Verkehrspolitik, kommunale Energiewende, bis hin zu vermeintlich „kleinen“ Themen, wie Öffnungszeiten des Rathauses oder das Kinderbecken im Hallenbad, das wiederbelebt werden soll.
Natürlich ist es nicht möglich, an einem Vormittag ein umfassendes Wahlprogramm zu erarbeiten, weshalb die Runde beschloss, nochmals im November zusammenzukommen, um die Ideen zu konkretisieren und weiter zu entwickeln. Spontan beschloss eine Gruppe, in weiteren Treffen das Thema Innenstadt aufzugreifen und ein eigenes Konzept entwerfen.
„Ich hoffe, dass bei unserem nächsten Termin wieder viele Interessierte zusammenkommen. Über neue Gesichter, die bei der Entwicklung des Programms mitarbeiten wollen oder einfach nur mal reinschnuppern wollen, freuen wir uns immer“, meint Vorsitzender Huber. Der Zeitpunkt für das nächste Treffen werde rechtzeitig mit Ort und Datum in der Zeitung und auf der Homepage der SPD Schrobenhausen bekannt gegeben, ergänzt Stadtrat Mießl.