Potentielle SPD-Stadtratskandidaten besprechen Inhalte

05. Dezember 2013

Zum zweiten Mal trafen sich mögliche Stadtratskandidaten auf der SPD-Liste, um Inhalte für den bevorstehende Kommunalwahlkampf zu besprechen.

Zum Auftakt nutzte der designierte Landrats-Kandidat der Neuburg-Schrobenhausener SPD, Prof. Dr. Widuckel, die Gelegenheit sich und seine thematischen Schwerpunkte vorzustellen. Dass er als ehemaliger AUDI-Personalvorstand über die fachliche Qualifikation zur Leitung des Landratsamtes verfügt, stand dabei außer Zweifel. Als zentrale Anliegen seiner Kandidatur nannte er das Angebot an bezahlbarem Wohnraum, die Infrastruktur (u.a. schnelles Internet in der Fläche) und den öffentlichen Nahverkehr.

Mit Andreas Wenger berichtete einer der Initiatoren vom aktuellen Stand der „Bürgerwerkstatt Innenstadt“. Bürgerbeteiligung braucht Information und eine Diskussionsplattform, so die einhellige Meinung. Beides fehlt beim Auswahlprozess für die Moderation, auch wenn die Stadtverwaltung mittlerweile die Konzepte der Bewerberfirmen im Internet veröffentlicht hat. „So verkommt Beteiligung zur Farce und es besteht die Gefahr, dass der gesamte Prozess bereits zu Beginn diskreditiert wird,“ meinte ein Teilnehmer. Die Moderatorenauswahl sollte durch den Stadtrat erfolgen, die Präsentation von Barnet B: abgewartet und unbedingt eine neutral moderierte Internet-Diskussionsplattform bereitgestellt werden, so der Konsens der Sitzungsteilnehmer. Die Stadtratskandidaten der SPD-Liste werden durchaus auch eigene Kriterien und Vorschläge in den Diskussionsprozess um die Innenstadt-Gestaltung einbringen: die Steigerung der Attraktivität für Fußgänger und Gastronomie, Beschränkung des Autoverkehrs auf diejenigen, die tatsächlich als Kunden von den Gewerbetreibenden benötigt werden, sind dabei zentrale Anliegen.

Die Reihung der Kandidaten bei der Listenaufstellung wird die SPD durch die Mitglieder vornehmen lassen. Die können im Vorfeld ihre persönlichen Vorstellungen dem Vorstand mitteilen, der die Ergebnisse am 6. Januar der Aufstellungsveranstaltung vorlegen wird. „Es ist doch eine gute Nachricht, dass wir – anders als man von anderen Listen hört – keine Probleme haben, auch die vorderen Plätze zu besetzen“, freut sich Ortvereinsvorsitzender Robert Huber.

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