SPD sieht rot

05. März 2014

Die Stadtratskandidaten der Schrobenhausener SPD konnten sich bei ihrem Besuch zusammen mit dem Landratskandidaten Professor Dr. Werner Widuckel einen Einblick in die Arbeit bei der Feuerwehr von Schrobenhausen verschaffen. Jürgen Rödig, der sowohl in der SPD als auch bei der Feuerwehr als Mitglied aktiv ist, hat diesen Besuch im Vorfeld organisiert. Unter der kompetenten Führung des Kommandanten Manfred Irrenhauser-Kress und seines Stellvertreters Ralf Schlingmann wurden nicht nur Fahrzeuge mit der roten Sonderlackierung besichtigt. Werner Widuckel scherzte in diesem Zusammenhang, dass zwischen Feuerwehr und SPD allein schon wegen der Farbe eine große Gemeinsamkeit bestehe. Für den Landratskandidaten erfüllte sich hier ein Kindheitstraum: Er durfte zum ersten Mal in seinem Leben hinter dem Lenkrad eines großen Löschfahrzeugs Platz nehmen.

Auch das Gebäude mit seiner umfangreichen Ausstattung konnte einmal von nah in Augenschein genommen werden. Im Atemschutzbereich der Feuerwehr wurden neben der Übungsstrecke, die jeder aktive Atemschutzträger aus dem Landkreis einmal im Jahr durchlaufen muss, auch der Servicebereich mit seinen Prüf- und Reinigungsanlagen besichtigt. Mit einem überragenden Blick auf die nächtlichen Lichter der Stadt wurden die Sozialdemokraten für den Aufstieg auf den auf den 25 Meter hohen Schlauchturm entschädigt.

Körperliche Fitness können die Mitglieder der Feuerwehr nicht nur beim Aufstieg auf den Turm, der so manches SPD-Mitlglied zum Schnaufen brachte, erproben, denn seit Kurzem steht den aktiven Feuerwehrlern auch ein Fitnessraum, der aus Spenden finanziert wurde, zur Verfügung. Gerne treffen sich die Aktiven dort, um gemeinsam ihre Kondition zu verbessern. Irrenhauser-Kress betonte in diesem Zusammenhang, dass es gerade in einer Zeit, in der sich immer weniger Leute ehrenamtlich engagieren wollen, wichtig sei, auch für das Wohlbefinden der Mitglieder zu sorgen, um sie so stärker an die Feuerwehr zu binden.

Bei einem Blick in den Funkraum beeindruckten die zahlreichen Monitore, Funkgeräte und Bedienelemente, mit denen die Einsätze koordiniert werden. Dabei wurden Fragen zur logistischen Abwicklung von Einsätzen und der daraus entstehenden Belastungen für die ehrenamtlichen Helfer ebenso wie auch das Thema Frauen bei der Feuerwehr diskutiert. Neben den zahlreich aktiven Männern sind auch die aktiven Feuerwehrfrauen heute nicht mehr wegzudenken. Bei ihren Einsätzen arbeiten heutzutage alle Helferinnen und Helfer Hand in Hand und ergänzen sich ganz selbstverständlich.

Am Ende der zweistündigen sehr informativen Führung bedankten sich die beiden Kommandanten für das Interesse der Sozialdemokraten an der Arbeit der Feuerwehr. Auch die Mitglieder der örtlichen SPD zeigten sich zufrieden, da ihnen jetzt noch stärker bewusst geworden ist, welche wertvolle Arbeit die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schrobenhausen leisten.

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